Auszeichnungen

Das AlpenStadtMuseum begeistert seit seiner Öffnung die Besuchenden aus Nah und Fern. Auch Fachkreise loben sowohl Architektur, Gestaltung und auch das Vermittlungskonzept. Besonders erfreulich für das Museumsteam ist, dass die Bemühungen mit hochkarätigen Preisen ausgezeichnet wurden.

Martin Polzer, H33 Architekten, Peter Moos und Andreas Ferstl, AFA Architekten, Jürgen Remke, stellv. Bezirkstagspräsidentin Barbara Holzmann, Alexandra Schäfer, Ingrid Fischer 2. Bürgermeisterin, Dr. Stefan Schrammel, Schrammel Architekten Fotograf: Tobias Atzkern

Architekturpreis des Bezirk Schwaben 

Zum ersten Mal lobte der Bezirk Schwaben in 2023 den Architekturpreis aus und die Jury war sich schnell einig, diesen an das AlpenStadtMuseum zu verleihen. So reiht sich das Museum, neben drei anderen wunderbaren Projekten, in die Reihe der Preisträger ein. Die Architektur, welche Architekt Andreas Ferstl vom gleichnamigen Büro in München entwickelt hat, legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.

Wichtig war auch das Thema Bauen im Bestand und Weiterbauen, da in Sonthofen vier Bauteile miteinander verbunden werden mussten. Dies wurde auch von der Jury des Bezirkes Schwaben gewürdigt. So wurde herausgehoben, dass die Einbindung der Bestandsgebäude sehr gelungen sei, da diese ihre Eigenständigkeit nicht aufgeben mussten.

Die Gesamtheit des neuen AlpenStadtMuseums, angefangen von den gewählten Materialien mit regionalem Bezug - der Weißtanne, über die lebendige Museumsgestaltung bis hin zum handgearbeiteten Geschirr im Café, hinterließen einen bleibenden Eindruck beim Laudator.

Dr. Tobias Hammerl, Bettina Kraus, Alexandra Konda, Mechthild Fischer, Ingrid Fischer, Dr. Christine Müller-Horn, Dr. Ingo Krüger, Dr. Kerstin Batzel, MdL Markus Blume © Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, Foto: Johanna Schmidt

Förderpreis „Vermittlung im Museum“

Im Rahmen des Bayerischen Museumstags 2023 in Freising wurden der Bayerische Museumspreis durch die Kulturstiftung der Versicherungskammer Bayern und der Förderpreis „Vermittlung im Museum” durch die Bayerische Sparkassenstiftung verliehen. Zur Freude des gesamten Museumsteams ging der erste der beiden mit 5.000 Euro dotierten Nebenpreise an das AlpenStadtMuseum Sonthofen für das Projekt „Sonthofen – Stadt der Zukunft“. Dieses bindet die städtische Jugend in einen partizipativen Prozess zur Weiterentwicklung der Stadt Sonthofen ein und soll in eine von den Jugendlichen kuratierte Sonderausstellung im AlpenStadtMuseum münden. Aus der Begründung von Dr. Ingo Krüger, Geschäftsführendem Vorstand der Bayerischen Sparkassenstiftung: „Sie etablieren damit Ihr Museum als einen offenen Raum, in dem Visionen entstehen können und diskutiert werden können. Damit vermitteln Sie zugleich die Existenzberechtigung des neuen Museums in Sonthofen.“ Die Eröffnung der Tagung erfolgte durch Markus Blume MdL, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.

res D Design und Architektur GmbH Foto Simon Vogel, Köln

German Design Award

Der German Design Award ist der Premiumpreis des Rat für Formgebung. Mit seinem weltweiten Spektrum und seiner internationalen Strahlkraft zählt er branchenübergreifend zu den angesehensten Awards der Designlandschaft. Der German Design Award legt die höchsten Ansprüche an die Ermittlung seiner PreisträgerInnen: In einem Nominierungsverfahren werden durch Expertengremien des Rat für Formgebung nur solche Produkte und Kommunikationsdesignleistungen zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen, die sich nachweislich durch ihre gestalterische Qualität differenzieren. Sämtliche Auszeichnungen werden in einem mehrstufigen Jurierungsverfahren und während einer zweitägigen Jurysitzung ermittelt. Die „Winner“-Auszeichnung des German Design Award würdigt hervorragende und vorbildlich umgesetzte Gestaltungsleistungen im Kontext einer spezifischen Kategorie.


res d Design und Architektur GmbH aus Köln zählt zu den Preisträger*innen des German Design Award 2024!
Die neue Dauerausstellung im AlpenStadtMuseum Sonthofen überzeugt in der Kategorie „Excellent Architecture – Fair and Exhibition“. Hier entwickelte res d ein innovatives und abwechslungsreiches Gestaltungskonzept zur Präsentation der Geschichte der Stadt und der Region. Raumgreifende Medieninstallationen, eine interaktive Rodelabfahrt oder das historische Bauernhaus als begehbares Exponat lassen die BesucherInnen in die Welt des Allgäus eintauchen. Verschiedene multisensorische Elemente und die Stubenfliege Friedl laden zum Erkunden ein. Nachhaltigkeit, Barrierearmut und vielschichtige Vermittlungsebenen konzentrieren sich auf ein reichhaltiges Angebot für eine breite Zielgruppe. Ein Besuch im Shop und Museumscafé runden den Besuch ab.

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